
Nikolauslauf in Hamm
Strahlende Gesichter und TOP Zeiten
Oelde/Hamm (elk) – „Hamm war top – zuerst Stadion, am Ende Stadion. Keine Kurven, kein Wind, kein Gedränge, kein lästiges Überholen – das war heute einfach herrlich.“ Mit diesen Worten fasste Philipp Kaldewei seine Eindrücke vom Nikolauslauf in Hamm zusammen. Und der M45-Läufer des LV Oelde hatte allen Grund zur Freude: Mit starken 16:16 Minuten über fünf Kilometer überraschte er nicht nur sich selbst, sondern pulverisierte zugleich den von Viktor Stechbart gehaltenen Vereinsrekord. Am Ende durfte sich Kaldewei zudem über den Gesamtzweiten Platz freuen.
Die Begeisterung teilten zahlreiche Vereinskollegen, denn auch der Nachwuchs des LV Oelde präsentierte sich in Topform. Nico Jürgenschellert steigerte sich im Vergleich zu seinem Lauf in Gütersloh vor vier Wochen um ganze eine Minute. „Du kannst heute 18:52 laufen“, gab Trainerin Elke Schalkamp ihm mit auf den Weg – und Nico setzte die Vorgabe punktgenau um. Mit 18:52 Minuten sicherte er sich souverän den Sieg in der M14. „Wahnsinn“, kommentierte Egon Jürgenschellert mit stolzem Blick auf seinen Zögling.Ebenfalls einen Altersklassensieg feierte Eliah Frankrone, der mit 22:45 Minuten seine persönliche Bestzeit aus Gütersloh ebenfalls um rund eine Minute verbesserte. Im Pulk starteten gleich vier Läufer einen Angriff auf die 20 Minuten Marke- Michelle Roos, Danny Gramsch und Amadeus Nhanombe, angeführt von Henning Roos. „Ich laufe heute für Michelle und versuche, sie unter 20 Minuten zu ziehen“, erklärte Roos vor dem Start. Im Ziel wurde es dann denkbar knapp: Gramsch kam mit einer Nettozeit von 20:00 Minuten ins Ziel, Michelle Roos in 20:03 Minuten, Nhanombe folgte in 20:13 Minuten. „Dann müssen wir das wohl noch einmal machen“, schmunzelte Henning Roos im Ziel. Für Nhanombe bedeutete die Zeit dennoch Rang drei in der M14. Über die 10-Kilometer-Distanz stellte sich Stephan Raulf mal wieder der Herausforderung. Nach mehreren Jahren, die von Verletzungen und immer wieder gesundheitlichen Problemen geprägt waren, ging der M50-Läufer defensiv ins Rennen. Seine Zeit von 36:25 Minuten überraschte ihn dann doch und zeigt, dass die in der Vergangenheit gelegten Grundlagen weiterhin tragen. Nun richtet sich sein Fokus auf den Aufbau für den Hannover Marathon. Einen weiteren Altersklassensieg verbuchte Uli Stripper, der mit 44:59 Minuten eine Punktlandung hinlegte und die M65 gewann. Frank Pietschke folgte mit 45:02 Minuten auf Rang zwei der M55. Der Nikolauslauf in Hamm bestätigte einmal mehr seinen Ruf als schneller Saisonabschluss. Ein Termin, den sich alle Läuferinnen und Läufer, die zum Jahresende noch einmal Bestzeiten angreifen wollen, fest im Kalender markieren sollten.

Citylauf in Verl
Bestzeit für Alexander Stechbart
Verl/Oelde (elk) Wieder eine neue Bestzeit hieß es nach 5 Kilometern für Alexander Stechbart (LV Oelde) beim EGE Citylauf in Verl. Nach 16:25 kam der U18 Läufer als Gesamtzweiter bei 380 Startern über die 5 Kilometer glücklich ins Ziel. Damit gewann er zudem die Wertung seiner Altersklasse. Schneller war nur Jonathan Gebauer (LC Paderborn) in 15:30. Die Entwicklung von Stechbart in den letzten zwei Jahren geht stetig nach oben und die Zeiten zeigen, dass kontinuierliches Training über viele Jahre dann auch belohnt wird. Ebenfalls eine neue Bestzeit hatte sich Fynn Landwehrjohann (LV Oelde) vorgenommen. Die Trainingszeiten stimmten optimistisch. Schubweise Bauchkrämpfe im Rennen verhinderten allerdings, dass er seinen geplanten Schnitt halten konnte. So musste er sich mit 34:57 und Platz 7 zufriedengeben. „Es hat sich angefühlt, wie mit angezogener Handbremse“, so Landwehrjohann nach dem Rennen. Hinter ihm in 35:02 ebenfalls vom LV Oelde Philipp Kaldewei, der damit die M40 gewinnen konnte. Als Fünfter der M40 kam dann mit Daniel Hellmann in 38:36 ein weiterer LVO Läufer ins Ziel.

Kreismeisterschaft Staffel
Das Highlight zum Ende einer langen Bahnsaison aus Sicht des LV Oelde bildet immer die Staffelmeisterschaft ausgerichtet von der LG Oelde- Wadersloh. So waren auch vergangenen Freitag wieder unzählige Staffeln in ROT auf der Bahn. Es wurde gerannt, gekämpft und sich gegenseitig angefeuert.
Heraus kamen 6 Staffelkreismeistertitel und drei Vizetitel.
Kreismeister wurden:
Illia Kochysh- Adrian Kalläne- Titus Kathöfer
Jan Löwen- Tim Hömberg- Joris Kathöfer
Elif Arif- Sophie Wagner- Tabea Himmel
Alina Claas- Diana Kochysh- Franka Feuersträter
Laura Möllers- Hanna Fröhlig- Ida Laukötter
Nico Jürgenschellert- Amadeus Nhanombe- Felix Kathöfer
Vizemeister wurden:
Alexandra Danos- Polina Kochysh - Nele Beyer
Theo Knaup- Emil Tautz- Eliah Frankrone
und
Christian Schimpf- Uli Stripper und Manfred Grünebaum. Leider gab es hier keine Altersklassenwertung.

Westfälische Langstreckenmeisterschaften
Bielefeld/Oelde(elk) Westfälische Vizemeisterin über die 3000 Meter wurde am Samstag sensationell Ida Laukötter (LV Oelde). In einem starken Starterfeld konnte Laukötter ihr Tempo gut finden und halten und belegte in neuer persönlicher Bestzeit von 12:09,06 den Vizemeisterrang. „Ich werde da ganz vorne nicht mitlaufen- das geht nicht“, so Laukötter bereits vor dem Start. Nach vielen Wettkämpfen kennt man sich und die Konkurrenz und weiß, was geht und was nicht geht. So ist es die große Kunst, ruhig zu bleiben. Dies gelang ihr eindrucksvoll mit konstanten Kilometerzeiten. Dies gelang auch Tim Hömberg, der sich als jüngster Starter in der höheren Altersklasse beweisen wollte. Mutig ging er das Rennen an und ließ schlau die Spitze der ein Jahr älterer Konkurrent davonlaufen. „Tim ist super schnell angelaufen- ein wenig Sorge hatte ich schon, ob das gut gehen würde“, so Trainerin Elke Schalkamp. Hömberg zeigte aber, dass er Kämpferqualitäten hat und lief mit 11:34,43 die zweitschnellste Zeit des Jungjahrgangs. Im Schlepp hatte er Louis Hoischen, der seine Bestzeit um eine Minute nach unten auf 12:10,49 schrauben konnte. Damit belegten sie Rang 9 und Rang 11 in der westfälischen Wertung. Auch Sabiha Hannemann lief in der höheren Altersklasse von Beginn an klug mit. Immer an Position 5 bis 6 kontrollierte sie die Verfolgergruppe. Etwa 600 Meter vor dem Ziel stiegen zwei Läuferinnen direkt neben ihr aus und sie blieb auch stehen. „Ich weiß auch nicht was los war, die Beine fühlten eigentlich sich noch gut an. Jetzt bin ich wieder eine Erfahrung reicher“, resümierte sie nach dem Rennen. „Schade, aber ihre Zeit wird noch kommen“, so Trainerin Elke Schalkamp, stolz auf den jungen Nachwuchs, der sich der Herausforderung gestellt hat. In der wU18 hatte Alina Claas gegen inzwischen zur deutschen Spitze gehörende Läuferinnen nach vorne keine Chance. Gleichmäßig lief sie ihr Rennen und belegte mit Saisonbestzeit am Ende Rang acht.

Trafen sich zum Ortstermin in Stromberg: Arne Fischer (flvw), Verena Lücke, Jutta Kallenbach, Joachim Kallenbach und Achim Buntenkötter. Es fehlt MAnfred Grünebaum
Westfälische Crossmeisterschaften 2025 in Stromberg
Ortstermin
Stromberg/Oelde (elk) Stromberg der Nabel der Sportwelt? In 2025 gehört Stromberg definitiv dazu. Nach der Deutschland Tour am 21. August und nach dem Start des Sparkassen Münsterland Giro in Stromberg am 3. Oktober folgt bereits im November das nächste absolute Highlight für das Pflaumendorf. Am Samstag den 15. November wird die Laufelite zu den Westfälischen Crossmeisterschaften nach Stromberg pilgern. Der Stromberger Crosslauf zieht jedes Jahr im Januar unzählige Läufer:innen auf die schwierige Strecke durch das Gasbachtal. Arne Fischer, einer der Hauptverantwortlichen des FLVW, war im Januar beim Stromberger Crosslauf vor Ort und zeigte sich von der Veranstaltung sehr beeindruckt. So lag es dann nahe, dass der LV Oelde, der beim Verband zudem für seine hohe Kompetenz bei der Ausrichtung von Meisterschaften bekannt ist, den Zuschlag für die Westfälischen Crossmeisterschaften bekam. In der vergangenen Woche fand nun ein Ortstermin von Verband und Verein statt, um die Details abzuklären. Hinsichtlich der Streckenführung werden Veränderungen vorgenommen. Auf die Läufer warten am 15. November weniger Schotterstrecken und auch weniger Steigungen, dafür mehr Wiesenpassagen und schnelle Wendungen. Teile der eigentlichen Crosslaufstrecke bleiben aber erhalten. Insgesamt werden zwei Runden abgeflaggt, die je nach Altersklasse unterschiedlich häufig zu durchlaufen sein werden. Die kleine Runde entspricht auch der kleinen Runde beim Crosslauf. Die große Runde wird an einigen Passagen abgeändert, so dass eine Runde nur noch etwa 1400 Meter misst. Der genaue Streckenplan folgt und wird auf der Seite des FLVW veröffentlicht. Ebenso wird vom Verband noch die detaillierte Rundenzahlen mitgeteilt. Geplant sind insgesamt 10 Meisterschaftsläufe- also ein Mammutprogramm- die ab 10.30 gestartet werden sollen. Im Vorprogramm wird auch den jüngsten Läufer:innen M/W6 bis M/W11 ein Start ermöglicht. Ab der M12 startet dann das Meisterschaftsprogramm. „Durch die vielen Wiesenabschnitte und die kürzeren Runden, wird es für die späteren Läufe definitiv matschig und rutschig werden“, so Kallenbach. „Aber das ist eben Cross.“ 2024 in Paderborn waren knapp 400 Starter in Schloss-Neuhaus auf der Strecke. Dabei natürlich auch eine starke Delegation des LV Oelde, der von den Schülerklassen bis hin zu den Altersklassen erfolgreich war. Insbesondere der Gewinn der Westfälischen Meisterschaft durch Franka Feuersträter in der W15 und der W50/W90 durch Dorothee Sandkühler- Daniel, Marion Schramm und Brigitte Kramer waren beeindruckend. Im Gespräch von Arne Fischer und Joachim Kallenbach wurde zudem besprochenen, welche Aufgaben dem Verein zuteil werden. „Hier greifen wir auf unser bewährtes Konzept vom Crosslauf zurück“, so Kallenbach, der um seine zuverlässige und gute Helferschar weiß. „Der Verein wird alles tun, um den Läufer:innen eine tolle Meisterschaft zu bieten und natürlich auch selber mit zahlreichen Läufer:innen an den Start gehen. Schließlich haben wir Heimvorteil“, so Kallenbach schmunzelnd.

Sabiha Hannemann, Tim Hömberg, Joris Kathöfer, Eliah Frankrone
Westfälische U14
Titel für Joris Kathöfer
Recklinghausen/ Oelde (elk) Der westfälischen Hallenmeister über die 800 in der M13 ist auch der Westfälische Freiluftmeister über 800 Meter. Am Sonntag machte Joris Kathöfer (LV Oelde) das Double perfekt, wobei es am Sonntag mit deutlich mehr Arbeit verbunden war, als noch im März bei den Hallenmeisterschaften. In Paderborn der Konkurrenz bereits 300 Meter vor dem Ziel enteilt, kannten ihn jetzt die Konkurrenten und machten ihm das Leben richtig schwer. Die ersten 400 wurden richtiggehend verbummelt. „Typisch Meisterschaft“, so Trainerin Elke Schalkamp. In der Meldeliste langen alle dicht beieinander und keiner wollte so richtig die Initiative ergreifen. So blieb Kathöfer nichts anderes übrig, als sich selbst an die Spitze zu setzen und das Feld mit langem Schritt auseinander zuziehen. Aber die Konkurrenz war hellwach und mehrere Läufer konnten das Tempo mitgehen. Erst die nächste Verschärfung 200 Meter vor dem Ziel sprengte dann die große Gruppe. Allein Torben Wacker (Ravensburger Sportverein Borgholzhausen) blieb bis zum Schluss an den Fersen und so wurde es ein Herzschlagfinale. Mit 2:22,61 für Kathöfer und 2:22,64 für Wacker war der Lauf nichts für schwache Nerven. Umso größer die Freude der mitgereisten Familie und Fans. Tim Hömberg im gleichen Lauf erwischte einen „gebrauchten Tag“.hatte er am Vortag noch einen Triathlonstart absolviert, kam er nie in seinen Laufrhythmus und musste sich mit Platz 21 zufriedengeben. In den Jahrgängen 2012 und 2013 wurden jeweils nur 24 Starter:innen aus ganz Westfalen zugelassen. Einen dieser begehrten Startplätze bekam auch Sabina Hannemann, die mit 2:40,85 auf Rang 14 in der W13 landete und sich jetzt auf den Minimarathon in Berlin, freuen darf. „Nur nicht letzter werden“, war das Ziel von Eliah Frankrone, der nach langer Verletzungspause erst im April wieder ganz vorsichtig ins Lauftraining einsteigen konnte. Für ihn schon sensationell überhaupt einen Starplatz ergattert zu haben, machte er seine Sache richtig gut. Mutig gestaltete er im zweiten Zeitlauf das Renngeschehen mit, wurde in seinem Lauf vierter und insgesamt in der M12 mit neuer Bestzeit von 2:48,21 und Rang 12 belohnt. „Wenn mir das einer im April gesagt hätte, ich hätte es nicht geglaubt“, so der junge Nachwuchsläufer glücklich.

Fit für 2026
Neuauflage eines Erfolgsmodells
Die erfolgreiche „Fit für“-Aktion des Leichtathletikvereins Oelde geht in die nächste Runde. Seit 2005 haben bereits hunderte Laufanfänger mit dem LV-Lauftreff den Sprung zu fünf oder zehn Kilometern geschafft. Anfang 2026 beginnt nun „Fit für 2026“ – erneut mit einem Anmeldelimit von 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Ziel ist es wie in den Vorjahren, die Absolventen optimal auf den Oelder InSiTech-Citylauf im Juni vorzubereiten. Willkommen sind nicht nur Anfänger, sondern auch Wiedereinsteiger und sportlich Aktive aus anderen Disziplinen.
Das Training erstreckt sich über rund 20 Wochen. In dieser Zeit werden die Teilnehmenden je nach Leistungsstand in Gruppen eingeteilt. „So können wir eine noch individuellere Begleitung gewährleisten“, erklärt Lauftreffleiter Markus Walljasper. Unterstützt wird er dabei von einem erfahrenen Team aus ausgebildeten Laufbegleitern: Birgit Brügge, Norbert Alberternst, Martin Antusch, Andreas Sumkötter und Michael Westermann. Gemeinsam blicken sie voller Vorfreude auf den Start der neuen Runde.
Die Trainingseinheiten finden dienstags und donnerstags jeweils um 18.30 Uhr sowie ergänzend sonntags um 10.00 Uhr statt. Das Training selbst ist kostenlos. Zur Deckung der anfallenden Kosten wird jedoch eine Teilnahmegebühr von 75 Euro erhoben. Darin enthalten sind unter anderem die Startgelder, ein speziell gestaltetes Laufshirt für den Citylauf sowie die Teilnahme an der Abschlussfeier. Optional kann eine hochwertige Leuchtweste mit aufgedrucktem Vornamen zu einem vergünstigten Preis mitgebucht werden – ideal für die dunkleren Trainingswochen zu Beginn.
Die Auftaktveranstaltung am 13. Januar 2026 bietet Gelegenheit zum Kennenlernen aller Teilnehmenden und Laufbegleiter. Damit alle gut ausgerüstet ins Training starten, präsentiert Karina Diekemper von Intersport Diekemper fachkundige Beratung sowie exklusive Rabatte auf Sportbekleidung und -schuhe. Der Veranstalter empfiehlt, vor Beginn des Programms eine ärztliche Untersuchung durchführen zu lassen.
Die Anmeldung ist über die Vereinshomepage des LV Oelde unter dem Menüpunkt „Fit für 2026“ möglich. Die ersten 60 Registrierten erhalten eine Einladung zur Auftaktveranstaltung in der ersten Januarhälfte.
Weitere Informationen erteilt Markus Walljasper telefonisch unter 0172/9604830 oder per E-Mail an markus.walljasper@lv-oelde.de.

Westfalen Cross in Stromberg
Ein Fest mit königlichem Glanz
Starke Teamleistungen der KLV-Oelde-Nachwuchsläufer bei den Crossmeisterschaften
Oelde/Stromberg (elk). Mit einem Vizemeistertitel, einem vierten Platz und einem sechsten Rang präsentierten sich die Nachwuchsläufer des KLV Oelde bei den jüngsten Crossmeisterschaften in ausgezeichneter Form. Besonders die mU14 überzeugte und sicherte sich hinter dem schnellen Team des TV Wattenscheid einen starken zweiten Platz in der Mannschaftswertung. Das beste Einzelergebnis erzielte Joris Kathöfer als Vierter. Tim Hömberg belegte in der M12 Rang 13, während Eliah Frankrone (Platz 6) und Theo Knaup (Platz 9) in der M11 das gute Gesamtergebnis abrundeten.Auch die weibliche U14 zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und erlief Platz vier. Beste Einzelstarterin war Sabina Hannemann, die als Fünfte ins Ziel kam. Komplettiert wurde das Team durch Bea Nienkemper und Hanna Fröhlig. Eine anspruchsvollere Strecke wartete auf die U16, die eine kleine und zwei große Runden zu bewältigen hatte. Hier war die Konkurrenz stark besetzt. Den Sieg holte sich der ehemalige Oelder Athlet Liam Morton (Brillux Münster). Das Team des LV Oelde erkämpfte sich in der Besetzung Lennart Steinhoff, Nico Jürgenschellert, Felix Kathöfer und Hannes Conrad den prognostizierten sechsten Platz. „Da zwei Jahrgänge zusammen gewertet werden und wir alle dem Jungjahrgang angehören, ist das Ergebnis völlig in Ordnung. Nun heißt es: gut aufbauen für das kommende Jahr“, erklärte Trainerin Elke Schalkamp. In der weiblichen U16 kam aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle keine Teamwertung zustande. Umso erfreulicher war die Leistung von Laura Möllers, die als Einzelstarterin die Oelder Farben vertrat und einen soliden 17. Platz erreichte. Den Übergang in die U18 als herausfordernd erlebte Franka Feuersträter. Noch im Vorjahr hatte sie in der W15 den Westfalentitel in Paderborn geholt, nun musste sie im Doppeljahrgang antreten – zusätzlich erschwert durch den zeitgleichen Start der U20. Franka meisterte die Aufgabe mit Bravour und belegte Rang 14. Alina Claas erreichte Platz 17. „Die Strecke war besser als die Strecke als letztes Jahr in Paderborn“, so Feuerträter. „Aber unsere Strecke im Januar ist die Beste.“
Oelde (elk) – Unterschiedlicher hätten die ersten Reaktionen im Ziel kaum ausfallen können: Während einige Athletinnen und Athleten von einer „richtig tollen Crossstrecke“ sprachen, bezeichneten andere die Runde als „mega schwer und anspruchsvoll“. Doch nach kurzer Verschnaufpause waren sich alle einig: Der LV Oelde hatte eine herausfordernde, selektive und hervorragend präparierte Crossstrecke geschaffen. Großes Lob kam auch seitens des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). „Es ist toll, was der LV Oelde hier wieder geleistet hat“, betonte Anne Fischer. „Bereits gestern konnte ich beobachten, mit wie viel Herzblut und Einsatz hier alle arbeiten – das wünsche ich mir von mehr Vereinen.“ Ähnlich äußerte sich Miriam Hermes, die gemeinsam mit Egon Jürgenschellert durch die Veranstaltung führte: „Dieser Cross bietet alles, was ein guter Cross braucht: knackige Steigerungen, enge Wendungen und anspruchsvolle, rutschige Passagen.“ Auch FLVW-Vertreter Berthold Bußmann zeigte sich begeistert: „Eine hervorragende Strecke und eine tolle Organisation – großes Lob.“ Besonders galt die Anerkennung den Verantwortlichen des LV Oelde: Achim Buntenkötter sowie Jutta und Joachim Kallenbach, die gemeinsam mit einem großen Helferteam die Strecke über Wochen vorbereitet hatten. Sieger waren am Ende alle, die die fordernde Runde meisterten.
Starke Leistungen der Top-Vereine
In der Spitze dominierten die großen Laufvereine LG Brillux Münster, LGO Dortmund und SG Wenden. Die Athletinnen und Athleten der LG Brillux Münster hatten sich vier Wochen in einem Höhentrainingslager in Südafrika auf die Deutschen Crossmeisterschaften, die Cross-Europameisterschaften und die Hallensaison vorbereitet. Während Pia Schlattmann ihren Lauf souverän gewann und damit ihre Ambitionen auf eine EM-Nominierung untermauerte, kämpfte Elias Zahlten mit der Umstellung vom Höhentraining: „Mir fehlte nach den vielen Dauerlaufkilometern am Berg etwas die Spritzigkeit.“
Dies spielte Straßenläufer Lars Franken in die Karten, der zuletzt beim Halbmarathon in Gütersloh mit Rang zwei überzeugt hatte. In der vorletzten Runde setzte er sich am Anstieg ab. „Eigentlich mag ich Cross nicht und wusste auch nicht, wie es heute laufen würde – aber es hat gut geklappt“, zeigte sich Franken zufrieden.
Titel in der Langstrecke und starke Altersklassen des LV Oelde
Westfalenmeister über die Langstrecke wurde Fabian Jenne (SG Wenden), der zuvor bereits Platz drei über die Mittelstrecke erlaufen hatte – insgesamt absolvierte er somit beeindruckende elf Crossrunden. „Der erste Lauf war richtig schön schnell. Beim zweiten Start kannte ich die schwierigen Stellen – das hat richtig Spaß gemacht!“, so Jenne. Bei den Frauen dominierte Sarah Schäperklaus (Marathon-Club Menden).
Wie im Vorfeld angekündigt, wollte der LV Oelde besonders in den Altersklassen punkten – und dies gelang eindrucksvoll. Sowohl in der M40/45 als auch in der M60/65 gewann der Verein die Mannschaftswertung. Schnellster in der M40/45 war wie erwartet Philipp Kaldewei, der in seinem „Wohnzimmer“ auf Gesamtplatz drei lief, gefolgt von Sven Hilker und Andreas Sumkötter. In der M60/65 überzeugten Ralf König, Christian Schimpf und Uli Stripper, die die anspruchsvollen Passagen souverän meisterten.
In der Einzelwertung gingen Vizemeistertitel an Philipp Kaldewei und Christian Schimpf (beide LVO) sowie an Thomas Stallmeister (SG Rote Erde Beckum). Platz drei belegten Sven Hillker, Barbara Menke, Uli Stripper und Brigitte Kramer (alle LVO). Hinzu kamen zahlreiche weitere erfolgreiche Platzierungen. Alle Ergebnisse unter: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/17886
Westfalen Cross kann kommen!
Über 400 Starter werden bei den Westfälischen Crossmeisterschaften am 15. November erwartet
LV Oelde richtet Westfälische Crossmeisterschaften in Stromberg aus
Oelde (elk). Der LV Oelde steht in den Startlöchern: Am kommenden Samstag richtet der Verein die Westfälischen Crossmeisterschaften 2025 im Stromberger Gasbachtal aus. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Strecke ist abgesteckt – und die Spannung steigt. Mit über 400 gemeldeten Starterinnen und Startern übertrifft Stromberg die Meldezahlen des Vorjahres in Paderborn-Neuhaus deutlich. „Wir sind stolz darauf, wieder Ausrichter einer Meisterschaft zu sein und freuen uns auf Samstag“, sagt Joachim Kallenbach vom LV Oelde. Die neue Strecke verspreche spannende Rennen und optimale Bedingungen für Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen. Die Meldelisten lesen sich wie das „Who’s Who“ der westfälischen Laufszene. Zahlreiche Athletinnen und Athleten aus der nationalen Spitze nutzen den Wettkampf in Stromberg als Vorbereitung auf die Deutschen Crossmeisterschaften am 25. November in Darmstadt. Allen voran steht Silas Zahlten (LG Brillux Münster), amtierender Deutscher Meister über 3000 m Hindernis und U23-Läufer mit einer beeindruckenden 5-km-Bestzeit von 13:52 Minuten. Doch im Crosslauf gelten bekanntlich eigene Gesetze: Mit starker Konkurrenz, unter anderem durch Lars Franken und Julian Pulte (LG Wenden) sowie Zahltens Vereinskameraden, ist Spannung garantiert. Auch Matthias Gravendyk (TuS 48 Ehringhausen), Triathlet der 2. Bundesligamannschaft des TriStar Oelde und Sieger des „Last Man Standing“-Rennens beim Oelder Citylauf, stellt sich der Herausforderung im Gelände. Bei den Damen zählt Pia Schlattmann (LG Brillux Münster) zu den Top-Favoritinnen. Die frühere Mittelstrecklerin, die in diesem Jahr erfolgreich auf längere Distanzen umgestiegen ist, brachte von der U23-EM in Göteborg ebenso internationale Erfahrung mit wie von der Cross-EM, bei der sie 2023 mit dem Team Bronze gewann. Konkurrenz bekommt sie unter anderem von Vereinskolleginnen sowie Johanna Pulte (SG Wenden) und Nele Starck (SV Brackwede). Mit Ilona Pfeiffer (Ravensberger SV Borgholzhausen) und Tatjana Quest-Altrogge (LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen) gehen zudem erfahrene Crossläuferinnen an den Start. In den Jugendklassen U18 und U20 stehen zahlreiche frisch in den DLV-Nachwuchskader (NK 1 und NK 2) berufene Athletinnen und Athleten in den Startlisten. Aus Oelder Sicht gilt das besondere Augenmerk Liam Morton, der inzwischen für die LG Brillux Münster startet, seine sportlichen Wurzeln aber beim LV Oelde hat. Der Gastgeber selbst ist mit zahlreichen Teams vertreten – eine Ehrensache. Besonders in den Schüler- und Altersklassen will der LV Oelde um Podestplätze kämpfen. So tritt unter anderem die M60/65-Mannschaft, die im vergangenen Jahr bei den Deutschen Crossmeisterschaften Rang drei belegte, erneut an. „Unsere Nachwuchsarbeit zahlt sich aus – in allen Schülerklassen bringen wir komplette Mannschaften an den Start“, freut sich Kallenbach. Der erste Startschuss fällt am Samstag um 10 Uhr im Stromberger Gasbachtal. Bis 16 Uhr wird reger Betrieb auf den Wiesen und Wegen herrschen. Moderiert werden die Wettbewerbe von Miriam Hermes und Egon Jürgenschellert, die das Publikum durch den Tag führen. „Die Streckenführung ist so angelegt, dass die Zuschauer immer nah am Geschehen sind und die Läuferinnen und Läufer bestens verfolgen können“, so Kallenbach. Die Siegerehrungen finden im Anschluss vor dem Freibad statt – und erhalten in diesem Jahr besonderen Glanz: Die Stromberger Pflaumenkönigin hat ihr Kommen angekündigt – ein Novum bei den Westfälischen Crossmeisterschaften.

Halbmarathon in Gütersloh mit Bestzeiten
Wieder Bestzeit für Stechbart
Gütersloh/Oelde (elk) Einen gelungenen Auftritt legten die Athletinnen und Athleten des LV Oelde beim Gütersloher Halbmarathon hin. Besonders über die 5-Kilometer-Distanz überzeugten die Nachwuchsläufer mit zahlreichen Bestzeiten und einer starken Teamleistung.Die erste Attacke auf die 20-Minuten-Marke glückte dabei sofort: Nico Jürgenschellert lief in 19:45 Minuten erstmals unter die magische Grenze. Gemeinsam mit Vereinskollege Joshua Frankrone (19:54 Minuten) teilte sich der M14-Läufer das Rennen klug ein. „Mit etwas mehr Routine geht das sicher noch schneller“, zeigte sich Trainerin Elke Schalkamp zufrieden mit der Leistung ihrer Schützlinge. Deutlich vor den beiden Schülern war erwartungsgemäß Alexander Stechbart (ebenfalls LV Oelde) im Ziel. Mit 16:07 hatte er komplett den Fuß auf dem Gas und lief eine tolle Bestzeit. Immer auch getrieben von Oscar Werner (LAV Stadtwerke Tübingen), der zeitgleich ins Ziel kam, aber auf Rang eins gesetzt wurde. Der bestens organisierte Lauf diente vielen Oelder Athletinnen und Athleten als Standortbestimmung für die anstehenden Westfälischen Crossmeisterschaften. Die große Schülergruppe überzeugte dabei mit zahlreichen persönlichen Rekorden. Sabina Hannemann sicherte sich in 21:17 Minuten den Altersklassensieg, während Eliah Frankrone, Tim Hömberg, Alina Claas und Theo Knaup mit starken Zeiten aufwarteten. Auch Axel Grünbaum (M35) zeigte sich mit 18:48 Minuten sehr zufrieden – sein Ziel, die 20-Minuten-Marke zu unterbieten, erreichte er souverän.Über die 10-Kilometer-Distanz war Fynn Landwehrjohann in 33:39 Minuten der schnellste Oelder. „Ich bin ohne große Erwartungen gestartet und sehr zufrieden. Zum Glück habe ich schnell einen Läufer mit ähnlichem Tempo gefunden – das hilft. Zudem war das Wetter top“, freute sich Landwehrjohann nach dem Rennen. Auf der Halbmarathondistanz verzeichnete der Veranstalter, die DJK Gütersloh, beeindruckende 900 Finisher:innen. Schnellster Bekannter aus dem Kreis war Tim Zarges (tri Team TG Lage / Tristars Oelde, 2. Bundesliga) in 1:13:17 Stunden, der damit Rang neun belegte. Viele bekannte Namen nutzten den Lauf als Härtetest für den Westfalen-Crossam 15. November und präsentierten sich in starker Form.
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