(vas). Jetzt ist es auch deutlich sichtbar: Leonel Nhanombe. Fynn Landwehrjohann, Lucas Schwab und Larissa Thiele sind Mitglied des D-Kaders der NRW-Leichtathletik. Aufgrund der herausragenden Leistungen im Jahr 2019 waren die vier Lauftalente des LV Oelde zur Sichtung und dann auch in den Kader berufen worden. Damit stellt der LV Oelde die größte Anzahl an Kaderathleten im Bereich Lauf, die aus einem Verein kommen. Bereits im vergangenen Herbst fand die große Kadersichtung für das Goldgas-Team in Paderborn statt. Eine weitere Trainingsmaßnahme folgte Anfang des Jahres in Hamm. Dann sollte eigentlich im März die nächste Maßnahme sattfinden, aber auch diese fiel aufgrund der Coronakrise aus.

D-KaderPräsentation der Kaderausstattung mit Abstand: (v.l.): Lucas Schwab, Fynn Landwehrjohann und Leonel Nhanombe. Es fehlt Larissa Thiele.

Umso größer war die Freude als die Sportausstattung der Kaderathleten per Post in Oelde eintraf. Alle Kaderathleten wurden mit T-Shirt, Trainingsanzug und einem Rucksack ausgestattet. Wann die ersten Wettkämpfe wieder stattfinden, ist noch offen. Da kommt ein solcher Motivationsschub passend. Aktuell ist die Gruppe froh, wieder im Stadion trainieren zu dürfen. Wochenlang hatte jeder für sich alleine nach Trainingsplan Kilometer um Kilometer einsam am Heimatort abgespult. „Das geht eine Weile ganz gut und wir Läufer haben da eher ein Luxusproblem, da wir ja durchgängig trainieren konnten. Alle technischen Disziplinen und Mannschaftssportarten hatten da weitaus größere Probleme“, sagt Trainerin Elke Schalkamp. „Die Intensität ist aber alleine schwer aufrechtzuerhalten, denn hartes Intervalltraining geht in der Gruppe besser. Zudem macht das Training in der Gruppe auch einfach mehr Spaß.“ Aktuell hoffen Trainerin und Athleten auf Wettkämpfe im Spätherbst. Um Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen, sind interne Wettkämpfe geplant, bei denen die Läufer einzeln gegen die Uhr antreten. „So haben wir dann zumindest mal wieder eine Richtzeit und wissen, wo wir aktuell stehen. Im Prinzip trainieren wir aktuell viel an den Grundlagen, sind aber innerhalb von etwa vier Wochen Vorlaufzeit in der Lage, auf Wettkampfmodus umzuschalten.“