(vas). Die Hallensaison der Leichtathletik ist im vollen Gang und die Athleten des LV Oelde starten direkt mit Vollgas. Veronica Hennek wagte beim Hallensportfest in Dortmund einen ersten Angriff auf ihre persönliche Bestzeit über 800 Meter, die sie mit 2:39,97 direkt verbessern konnte. Ihr Vereinskollege Fynn Landwehrjohann erreichte über die 1500 Meter mit 4:28,23 Minuten ebenfalls eine neue Bestzeit. Landwehrjohann will sich in seinem ersten U18-Jahr in der Halle auf die 1500, im Freien dann auf die 3000 Meter konzentrieren. Einen schnellen Testlauf über die Unterdistanz von 400 Metern absolvierten die 800-Meter-Spezialisten Leonel Nhanombe und Lucas Schwab. Die ersten 100 Meter gingen sie noch vorsichtig an, waren dann aber den 400- Meter-Spezialisten doch eine ernstzunehmende Konkurrenz, da beiden nach hinten raus deutlich bessere Kraftreserven hatten. Mit 55,15 und 55,67 Sekunden lieferten beide direkt Topzeiten ab. Ebenso lief Vereinskollegin Alina Hofmann mit 2:43,42 Minuten über die 800 Meter eine neue PB. Nele Wippich knüpfte nach sechswöchiger, verletzungsbedingter Laufpause mit 2:30,19 Minuten an die Freiluftsaison an. „Dass das schon wieder so schnell geht, damit hätte ich nie gerechnet", freute sich die zwölfjährige Wippich.

Hallensportfest DortmundBestzeiten in Dortmund: (v.l.) Veronica Hennek, Leonel Nhnaombe, Lucas Schwab und Fynn Landwehrjohann

Der erste Ausflug in die große Leichtathletikhalle sorgte bei den jüngsten LVO-Lauftalenten für Aufregung. Unter anderem müssen für 800 Meter vier statt der bekannten zwei Runden gelaufen werden, was für Neulinge eine gewaltige Umstellung bedeutet. Mit Bravour wurde dies aber von Lou Diekemper, die persönliche Bestzeit von 2:49,92 Minuten in einem riesigen Starterfeld von über 30 Läuferinnen lief, gemeistert. Ihr folgte Franka Feuersträter wenige Sekunden später. In der W10 war die Nervosität noch größer. Leah Brinkhoff, Yumnah Lohnherr und Ida Laukötter meisterten die Aufgabe jedoch mit Bravour. Eine tolle persönliche Bestzeit lief auch Tom Schumacher bei seinem ersten Hallenwettkampf mit 2:45,50 Minuten.